Elektrische Downrigger - EigenbauDas wichtigste ist vorab den richtigen Motor für die eigenen Zwecke zu finden.Die Bordspannung gibt vor ob wir einen 12 - oder 24 Volt Motor benötigen.Allgemein wird man bei “Valeo” fündig da diese die größte Auswahl haben.Nun geht es ans Eingemachte:Die Befestigungspunkte für das Gestänge sollen erhaben sein wie auf den Fotos zu sehen ist.Der Motor sollte weitestgehend wasserdicht ausgelegt sein.Meine Motorwelle ist 50mm lang, hat einen Durchmesser von 12mm und am Ende ein M6 Innengewinde. Die Welle habe ich mit einem Sicherungsring als Tiefenanschlag versehen und zusätzlich an der vorhandenen Einkerbung mit einer Madenschraube gesichert. Man könnte auch mit Federscheiben arbeiten um eine Rutschkupplung zu konstruieren. Die Motordrehzahl kann, je nach eigenem Ermessen, zwischen 50 und 100 Umdrehungen variieren.Nimmt man einen Spulenkern mit 40mm Durchmesser bei 50 RPM hat man z.B. über 6m Einzug in der Minute, mit aufgewickelten Seil bei 70mm Durchmesser sind es schon etwa 11m Einzug.Rechnet man also wie ich mit einer Angeltiefe von max. 20m reicht ein Motor mit 50 Umdrehungen vollends aus.Das Hauptgestänge meiner Konstruktion hat 15mm Durchmesser und alle Komponenten sind aus Edelstahl.Die Steckachse ist am Ende mit einem Kreuzschlitz versehen damit ich die Downrigger längs oder quer einsetzen kann.Meine Wickelspulen haben einen Durchmesser von 105cm bei 28mm Breite um ggf. Stahlseil für große Tiefen aufspulen zu können. Ich benutze derzeit geflochtenes Dowrigger Seil aus den USA weil mir Stahlseile einfach zu laut (singen) sind.Der Tiefen Zähler ist ein einfacher mit ehemaligen Klemmhalter von DAM, Klemme abgeschraubt und einen neuen, angepassten und verschiebbaren Klemmhalter aus VA gebastelt. Hierbei muss man aufpassen das der Seildruck auf das Kunststoffrad nicht zu stark ist. Will man den Motor absolut wasserdicht haben kann man ihn nachträglich einfach mit Flüssiggummi beschichten.